Webdesign made in Arnstadt 2022
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Was ist Web-Design?
Webdesign bezieht sich auf die Darstellung einer Website im Internet. Er bezieht sich in der Regel auf den Gesichtspunkt der Benutzerfreundlichkeit bei der Entwicklung von Websites und nicht auf die Softwareentwicklung. Früher lag der Fokus des Webdesigns auf der Gestaltung von Websites für Desktop-Browser; seit Mitte der 2010er Jahre gewinnt jedoch die Gestaltung von Mobil- und Tablet-Browsern zunehmend an Relevanz.
Webdesigner sind für das Aussehen, das Layout und in manchen Bereichen auch für den Inhalt einer Website zuständig. Das Erscheinungsbild bezieht sich zum Beispiel auf die verwendeten Farben, Schriftarten und Bilder. Das Layout bezieht sich auf die Art und Weise, wie Informationen gegliedert und kategorisiert werden. Ein gutes Webdesign ist benutzerfreundlich, ästhetisch ansprechend und für die Benutzergruppe und die Marke der Website angemessen. Bei der Gestaltung vieler Websites wird auf Einfachheit abgezielt, so dass es keine unnötigen Informationen oder Funktionen gibt, die den Benutzer ablenken oder verwirren würden. Da der Eckpfeiler der Arbeit eines Webdesigners eine Website ist, die das Vertrauen der Zielgruppe erwirbt und fördert, ist die Beseitigung möglichst vieler potenzieller Frustrationsfaktoren für die Nutzer ein wichtiger Gesichtspunkt.
Die beiden gängigsten Ansätze für die Gestaltung von Websites, die sowohl auf dem Desktop als auch auf mobilen Geräten gut arbeiten, sind das responsive und das adaptive Design. Beim responsiven Design wird der Inhalt dynamisch entsprechend der Bildschirmgröße angepasst; beim adaptiven Design wird das Layout der Website-Inhalte an die gängigen Bildschirmgrößen ausgerichtet. Die Beibehaltung eines möglichst einheitlichen Layouts für alle Geräte ist entscheidend für die Aufrechterhaltung des Vertrauens der Nutzer und deren Motivation. Da Responsive Design in dieser Hinsicht Schwierigkeiten bereiten kann, müssen Designer vorsichtig sein, wenn sie die Kontrolle über das Erscheinungsbild ihrer Arbeit aus der Hand geben. Wenn sie auch für den Inhalt zuständig sind, müssen sie zwar ihre Kenntnisse ausbauen, haben aber den Vorteil, dass sie die vollständige Kontrolle über das Endprodukt haben.
Webdesign umfasst viele unterschiedliche Fähigkeiten und Disziplinen bei der Erstellung und Pflege von Websites. Die unterschiedlichen Bereiche des Webdesigns umfassen Web-Grafikdesign, Design der Benutzeroberfläche (UI-Design), Programmierung, einschließlich standardisiertem Code und proprietärer Software, User Experience Design (UX-Design) und Suchmaschinenoptimierung. Oft wird in Teams gearbeitet, die verschiedene Aspekte des Designprozesses umfassen, obwohl einige Designer alle Aspekte berücksichtigen. Der Begriff „Webdesign“ wird häufig verwendet, um den Designprozess zu bezeichnen, der mit dem Front-End-Design (clientseitige Gestaltung) einer Website verbunden ist, einschließlich der Erstellung von Markups. Das Webdesign überlappt sich mit der Komponente Web-Engineering im breiteren Kontext der Webentwicklung. Webdesigner sollten ein Bewusstsein für Usability haben und mit den Richtlinien für die Zugänglichkeit von Websites auf dem Laufenden sein.
Geschichte
1988-2001
Obwohl das Webdesign eine relativ junge Geschichte hat, kann es mit anderen Bereichen wie Grafikdesign, Benutzererfahrung und Multimediakunst in Zusammenhang gebracht werden, allerdings eher unter technischen Aspekten. Sie ist zu einem großen Teil des täglichen Lebens der Menschen herangewachsen. Animierte Grafiken, verschiedene Typografien, Hintergründe, Videos und Musik sind aus dem Internet nicht mehr fortzudenken.
Die Anfänge des Web und des Webdesigns
1989 schlug Tim Berners-Lee während seiner Arbeit am CERN die Gründung eines globalen Hypertext-Projekts vor, das später als World Wide Web bekannt werden würde. In den Jahren 1991-1993 wurde das World Wide Web geschaffen. HTML-Seiten im Klartext können mit einem einfachen Webbrowser im Zeilenmodus aufgerufen werden. 1993 entwickelten Marc Andreessen und Eric Bina den Mosaic-Browser. Damals gab es mehrere Browser, aber die meisten davon waren Unix-basiert und verwendeten viel natürlichen Text. Es gab keinen integrierten Ansatz für grafische Gestaltungselemente wie Bilder oder Ton. Mit dem Mosaic-Browser wurde dieser Weg eingeschlagen. Das W3C wurde im Oktober 1994 eingerichtet, um „das World Wide Web zu seinem vollen Potenzial zu führen, indem es gemeinsame Protokolle entwickelt, die seine Entwicklung erleichtern und seine Interoperabilität gewährleisten“. Dadurch wurde vermieden, dass ein einziges Unternehmen ein Monopol auf proprietäre Browser und Programmiersprachen hat, was die gesamte Wirkung des World Wide Web hätte beeinträchtigen können. Das W3C legt weiterhin Standards fest, die heute in JavaScript und anderen Sprachen zu finden sind. 1994 gründete Andreessen die Mosaic Communications Corp, die später als Netscape Communications firmierte, und den Browser Netscape 0.9. Netscape schuf seine eigenen HTML-Tags ohne Rücksicht auf die traditionellen Standardverfahren. Netscape 1.1 enthielt zum Beispiel Tags zum Ändern von Hintergrundfarben und zum Formatieren von Text mit Tabellen auf einer Website. Von 1996 bis 1999 begannen die Browser-Kriege, als Microsoft und Netscape um die Vormachtstellung bei den Browsern konkurrierten. In dieser Zeit entstanden viele neue Technologien in diesem Bereich, insbesondere Cascading Style Sheets, JavaScript und dynamisches HTML. Insgesamt führte der Browser-Wettbewerb zu vielen positiven Entwicklungen und trug dazu bei, dass sich das Web-Design rasch verbesserte.
Die Entwicklung des Web-Designs
1996 veröffentlichte Microsoft den ersten konkurrenzfähigen Browser mit eigenen Features und HTML-Tags. Er war auch der erste Browser, der Style Sheets ermöglichte, die damals als eine vage Autorentechnik verstanden wurden und heute ein wichtiger Aspekt des Web-Designs sind. Die HTML-Auszeichnung für Tabellen wurde zunächst zur Darstellung von Tabellendaten genutzt. Die Designer erkannten jedoch bald das Potenzial von HTML-Tabellen, um komplexe mehrspaltige Layouts zu gestalten, die sonst nicht möglich gewesen wären. Zu dieser Zeit schienen Design und gute Ästhetik Vorrang vor einer guten Auszeichnungsstruktur zu haben, und der Semantik und der Zugänglichkeit des Internets wurde wenig Aufmerksamkeit gewidmet. Die Gestaltungsmöglichkeiten für HTML-Seiten waren beschränkt, vor allem in den frühen Versionen von HTML. Um komplexe Designs zu erstellen, mussten viele Webdesigner komplexe Tabellenstrukturen verwenden und sogar leere Zwischenräume nutzen. GIF-Bilder verhindern, dass leere Tabellenzellen zusammenbrechen. CSS wurde vom W3C im Dezember 1996 zur Unterstützung von Darstellung und Layout entwickelt. Dadurch wurde der HTML-Code semantisch, statt semantisch und repräsentativ, und die Barrierefreiheit im Web verbessert (siehe tabellenloses Webdesign).
Im Jahr 1996 wurde Flash (ursprünglich bekannt als FutureSplash) veröffentlicht. Damals waren die Werkzeuge für die Entwicklung von Flash-Inhalten im Vergleich zu heute noch relativ einfach, mit einfachen Layout- und Zeichenwerkzeugen, einem begrenzten Vorläufer von ActionScript und einer Zeitleiste, aber sie ermöglichten es Web-Designern, über HTML, animierte Gifs und JavaScript hinauszuwachsen. Da für Flash jedoch ein Plug-in erforderlich ist, vermeiden viele Webentwickler die Verwendung, da sie befürchten, dass ihr Marktanteil aufgrund mangelnder Kompatibilität begrenzt ist. Stattdessen haben sich die Designer animierten Gifs zugewandt (wenn sie die Verwendung von Grafikanimationen nicht ganz aufgegeben haben) und Javascript, um Widgets zu entwickeln. Aber die Vorteile von Flash machten es in seinem speziellen Zielmarkt so populär, dass es schließlich in der überwiegenden Mehrheit der Browser eingesetzt wurde, und es war leistungsfähig genug, um für die Entwicklung ganzer Websites benutzt zu werden.
Das Ende des ersten Browserkriegs
1998 gab Netscape den Code des Netscape Communicator unter einer Open-Source-Lizenz frei und erlaubte damit Tausenden von Entwicklern, sich an der Verbesserung der Software zu partizipieren. Diese Entwickler entschieden sich jedoch, von Grund auf einen Standard für das Web zu schaffen, der die Entwicklung des Open-Source-Browsers leitete und sich bald zu einer vollständigen Anwendungsplattform ausweitete. Das Web Standards Project wurde gegründet und förderte die Einhaltung der HTML- und CSS-Standards durch die Browser. Programme wie Acid1, Acid2 und Acid3 wurden geschaffen, um Browser auf die Einhaltung von Webstandards zu testen. Im Jahr 2000 wurde der Internet Explorer für den Mac herausgebracht und war der erste Browser, der HTML 4.01 und CSS1 vollständig integrierte. Er war auch der erste Browser, der das PNG-Bildformat vollständig unterstützte. Im Jahr 2001, nach der Werbekampagne von Microsoft für den Internet Explorer, hatte der Internet Explorer einen Anteil von 96 % an den verwendeten Webbrowsern erzielt, was das Ende der ersten Browserkriege bedeutete, da der Internet Explorer keine echte Konkurrenz hatte.
2001-2012
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts hat sich das Internet immer stärker in das Leben der Menschen integriert. Parallel dazu hat sich auch die Webtechnologie weiterentwickelt. Auch die Art und Weise, wie die Menschen das Internet nutzen und darauf zugreifen, hat sich stark verändert, was sich auch auf die Gestaltung von Websites auswirkt.
Seit dem Ende des Browsers sind neue erschienen. Viele von ihnen sind quelloffen, was bedeutet, dass sie in der Regel schneller entwickelt werden können und neue Standards besser fördern. Viele halten die neuen Optionen für besser als den Internet Explorer von Microsoft.
Das W3C hat neue Standards für HTML (HTML5) und CSS (CSS3) sowie eine neue JavaScript-API herausgegeben, bei denen es sich jeweils um einen neuen, aber separaten Standard handelt. Während der Begriff HTML5 nur für neue Versionen von HTML und einige JavaScript-APIs benutzt wird, hat es sich eingebürgert, ihn für die gesamte neue Suite von Standards (HTML5, CSS3 und JavaScript) zu verwenden.
2012 und die Folgenden
Mit der zunehmenden 3G- und LTE-Internetabdeckung wird ein großer Teil des Website-Verkehrs mobil erzeugt. Dies hat die Web-Design-Branche beeinflusst und sie zu einem minimalistischen, entspannten und einfachen Stil veranlasst. Insbesondere hat sich ein „Mobile-first“-Ansatz herauskristallisiert, d. h., es werden zunächst Websites mit einem auf Mobilgeräte ausgerichteten Layout erstellt, die dann an größere Bildschirmgrößen adaptiert werden.
Werkzeuge und Techniken
Je nachdem, in welchem Teil des Produktionsprozesses sie tätig sind, nutzen Webdesigner eine Vielzahl verschiedener Tools. Im Laufe der Zeit werden diese Werkzeuge mit neueren Standards und Software ergänzt, aber die Prinzipien, die ihnen zugrunde liegen, bleiben dieselben. Web-Designer verwenden Vektor- und Rastergrafik-Editoren, um Bilder oder Design-Prototypen im Web-Format zu erzeugen. Eine Website kann mit einer WYSIWYG-Website-Builder-Software oder einem Content-Management-System gestaltet werden, oder es können einzelne Seiten von Hand codiert werden, so wie die erste Seite gestaltet wurde. Andere Tools, die Webdesigner verwenden können, sind Markup-Validatoren und andere Tools zum Testen der Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit, um zu gewährleisten, dass ihre Websites den Richtlinien für die Zugänglichkeit im Internet genügen.
Fertigkeiten und Techniken
Marketing und Kommunikationsdesign
Das Marketing- und Kommunikationsdesign einer Website kann festlegen, was für ihren Zielmarkt geeignet ist. Dies kann eine Altersgruppe oder ein bestimmter Kulturkreis sein; so kann der Designer die Trends seines Publikums erkennen. Designer können auch die Art der Website berücksichtigen, die sie gestalten, was bedeutet, dass (B2B)-Unternehmen möglicherweise ganz andere Designüberlegungen für Unternehmenswebsites hegen als für Websites, die sich an Verbraucher wenden, wie Einzelhandels- oder Unterhaltungswebsites. Es kann sorgfältig darauf geachtet werden, dass die Ästhetik oder das Gesamtdesign der Website nicht mit der Klarheit und Genauigkeit des Inhalts oder der einfachen Navigation auf den Seiten in Konflikt gerät, insbesondere bei einer B2B-Site. Die Designer können auch den Ruf des Eigentümers oder des Unternehmens, das die Website repräsentiert, berücksichtigen, um sicherzustellen, dass sie in einem besseren Licht erscheinen.
User Experience Design und Interaktionsdesign
Das Verständnis des Nutzers für den Inhalt einer Website hängt in der Regel davon ab, wie der Nutzer die Funktionsweise der Website begreift. Dies ist Teil des UX-Designs. UX bezeichnet das Layout, die klaren Anweisungen und die Beschriftung einer Website. Wie Nutzer die Interaktion auf einer Website verstehen, kann auch vom Interaktionsdesign der Website bestimmt werden. Wenn die Nutzer die Website als nützlich empfinden, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie sie weiter verwenden. Erfahrene und geübte Nutzer einer Website können eine einzigartige, aber weniger intuitive oder benutzerfreundliche Website-Schnittstelle immer noch hilfreich finden. Weniger erfahrene Nutzer sehen jedoch weniger wahrscheinlich den Nutzen einer weniger intuitiven Website-Schnittstelle. Dies fördert den Trend zu einer universelleren Benutzererfahrung und einem einfacheren Zugang, um möglichst vielen Benutzern unabhängig von ihren Fähigkeiten gerecht zu werden. User Experience Design und Interaction Design werden bei der Gestaltung von Benutzeroberflächen berücksichtigt.
Für fortgeschrittene interaktive Funktionen sind möglicherweise Plug-ins erforderlich, wenn nicht sogar fortgeschrittene Fähigkeiten in der Programmiersprache. Die Entscheidung, ob eine Interaktivität eingesetzt werden soll, die ein Plug-in erfordert, ist eine wichtige Entscheidung beim UX-Design. Wenn Plug-ins in den meisten Browsern nicht vorinstalliert sind, dann wissen die Nutzer vielleicht weder, wie man Plug-ins installiert, noch haben sie die Geduld, sie zu installieren, um auf Inhalte überhaupt Zugriff zu haben. Wenn die Funktionalität fortgeschrittene Programmiersprachenkenntnisse erfordert, kann sie im Vergleich zu den Verbesserungen, die die Funktionalität für den Benutzer mit sich bringt, zeitlich oder finanziell zu aufwendig zu programmieren sein. Erweiterte Interaktivität kann auch mit älteren Browser-Versionen oder Hardware-Konfigurationen nicht kompatibel sein. Eine Funktion zu veröffentlichen, die nicht zuverlässig funktioniert, kann für die Benutzererfahrung von einem größeren Nachteil sein, als es nicht zu versuchen. Es hängt davon ab, ob die Zielgruppe es wahrscheinlich braucht oder ob es ein Risiko wert ist.
Inkrementelle Erweiterungen
Progressive Enhancement ist eine Strategie im Webdesign, die den Schwerpunkt auf den Webinhalt setzt und es jedem ermöglicht, auf die grundlegenden Inhalte und Funktionen einer Website aufzurufen, während Nutzer mit zusätzlichen Browserfunktionen oder schnellerem Internetzugang eine verbesserte Version nutzen können.
In der Praxis bedeutet dies, dass Inhalte über HTML geliefert und Stile und Animationen über CSS angewandt werden, soweit dies technisch möglich ist, und dann weitere Verbesserungen über JavaScript erfolgen. Der Text der Seite wird sofort über den HTML-Quellcode geladen, ohne dass darauf noch gewartet werden muss, dass JavaScript den Inhalt nachträglich lädt, so dass der Inhalt mit minimalen Ladezeiten und minimaler Bandbreite lesbar ist und in textbasierten Browsern mit maximaler Abwärtskompatibilität funktioniert.
MediaWiki-basierte Seiten, einschließlich Wikipedia, verwenden progressive Erweiterungen, weil sie auch dann noch verfügbar sind, wenn JavaScript oder sogar CSS ausgeschaltet sind, da der Inhalt der Seite im HTML-Quellcode der Seite enthalten ist, während das Gegenbeispiel Everipedia auf JavaScript angewiesen ist, um den Inhalt der Seite später zu laden; eine leere Seite erscheint wo Javascript deaktiviert wurde.
Layout der Seite
Ein Teil der Gestaltung der Benutzeroberfläche wird durch die Qualität des Seitenlayouts bestimmt. Zum Beispiel können Designer bei der Gestaltung eines Layouts überlegen, ob das Seitenlayout einer Website über alle Seiten hinweg konsistent sein sollte. Die Pixelbreite einer Seite kann auch als kritisch für die Ausrichtung von Objekten im Layout-Design betrachtet werden. Die populärsten Websites mit fester Breite haben in der Regel dieselbe Breite, die dem aktuell populärsten Browserfenster bei der aktuell populärsten Bildschirmauflösung und der aktuell populärsten Monitorgröße angepasst ist. Die meisten Seiten sind außerdem mittig ausgerichtet, um die Ästhetik auf größeren Bildschirmen zu gewährleisten.
Fluide Layouts wurden um das Jahr 2000 herum immer beliebter und ermöglichten es den Browsern, benutzerspezifische Layoutanpassungen an fluiden Layouts in Abhängigkeit von den Details des Bildschirms des Lesers durchzuführen (Fenstergröße, Schriftgröße im Verhältnis zum Fenster usw.). . Sie zählen zu den Gestaltungsprinzipien und Codierungstechniken für das Seitenlayout und entstanden als Alternative zu tabellenbasierten HTML-Layouts und rasterbasierten Designs, wurden aber nur sehr langsam übernommen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Designer angesichts der Bildschirmlesegeräte und der unterschiedlichen Fenstergrößen keine Kontrolle haben. Das Design kann daher in Einheiten (Seitenleisten, Inhaltsblöcke, eingebettete Werbeflächen, Navigationsbereiche) aufgeteilt werden, die an den Browser gesendet werden und von diesem so weit wie möglich in das Anzeigefenster integriert werden. Während sich bei einer solchen Darstellung häufig die relative Position der Hauptinhaltseinheiten ändert, kann die Seitenleiste unter den Fließtext und nicht an dessen Seite gerückt werden. Dies ist eine flexiblere Anzeige als ein fest kodiertes gitterbasiertes Layout, das für Gerätefenster unpassend ist. Insbesondere kann die relative Position von Inhaltsblöcken verändert werden, ohne dass der Inhalt innerhalb der Blöcke davon beeinflusst wird. Dadurch muss der Benutzer die Seite auch nicht mehr horizontal scrollen.
Responsive Webdesign ist ein neuerer Weg, der auf CSS3 basiert und durch die erweiterte Verwendung von CSS@media-Regeln eine genauere Beschreibung der Spezifikationen für jedes Gerät im Stylesheet der Seite liefert. Im März 2018 kündigte Google an, einen Mobile-First-Index zu erstellen. Websites, die responsive Design verwenden, sind in einer guten Position, um zu gewährleisten, dass sie diesem neuen Ansatz genügen.
OFF-TOPIC: Meine Heimatstadt Arnstadt
Arnstadt liegt in Thüringen Mitteldeutschland. Es liegt am Fluss Gera am Nordrand des Thüringer Waldes, südwestlich der Stadt Erfurt. Arnstadt wurde 704 erstmals urkundlich bestätigt, erhielt 1266 das Stadtrecht und wurde 1306 von den Grafen von Schwarzburg vom Kloster Hirschfeld erworben, wo es bis 1716 verblieb. Das Schloss von Mon Plaisir (1703-07) ist noch erhalten, und in der Liebfrauenkirche (12.-14. Jh.) befinden sich zahlreiche Schwarzburg-Gräber. Im 17. Jahrhundert waren mehrere Mitglieder der Familie Bach in Arnstadt beschäftigt, darunter J.S. Bach, der von 1703 bis 1707 Organist an der Bonifatiuskirche (heute Bachkirche) war. Das Rathaus wurde zwischen 1583 und 1585 errichtet. Im Norden der Stadt erheben sich 3 Burgen, die alle drei relativ gleich sind (Drei Gleichen).
Einst bekannt für seine Handschuhmacherei, verfügt Arnstadt heute über eine vielfältige Industriestruktur mit Leicht- und Schwerindustrie, darunter eine Eisenbahnbremsgießerei. In und um die Stadt gibt es zahlreiche Ferien- und Sanatorien.
Arnstadt nimmt unter den Bachorten Thüringens einen besonderen Platz ein. Nirgendwo sonst gibt es so viele Originalschauplätze, die vom Leben der Musikerfamilie zeugen – teilweise lange vor Johann Sebastian Bach. Seine Karriere begann 1703 als professioneller Organist in der evangelischen Kirche. In Arnstadt hat sich der junge Mann nicht nur in seine erste Frau verliebt, sondern auch mehrere Ausbrüche gehabt. So verlängerte er zum Beispiel eine vierwöchige Studienreise nach Lübeck auf über drei Monate. Auch sein Orgelspiel wurde beanstandet: Die Gemeinde störte sich an den häufigen Tonartwechseln und der Dissonanz der Begleitakkorde. Darüber hinaus wurde er angeklagt, ein „unbekanntes junges Mädchen“ in die Galerie gelockt zu haben. Sogar die Geschichte einer Verwechslung mit seinem Schüler Geyersbach ist erhalten geblieben.
Dieses Kapitel befasst sich mit Johann Sebastian Bachs Reisen nach Arnstadt und Mulhausen zwischen 1703 und 1708. In Arnstadt war Bach Organist an der dritten Kirche der Stadt und wurde 1703 sogar auserkoren, die neue Orgel der Kirche zu erproben. 1706 kam Bach nach Mühlhausen, um sich um die Stelle des Hauptorganisten der Brasiusky-Kirche zu bemühen. Im Juni 1707 wurde er in das Amt aufgenommen und erhielt ein Gehalt von 85 Gulden. Später bat er um seine Absetzung aus dem Arnstädter Kirchenvorstand. Nachdem er sich in Mühlhausen eingelebt hatte, warb Bach um seine Cousine Maria Barbara Bach und heiratete sie schließlich.
Jüdisches Leben und Pogrome in Arnstadt
Arnstadt, Stadt in Thüringen, Deutschland. Die Juden, die Mitte des 13. Jahrhunderts in Arnstadt lebten, standen in enger Verbindung mit den Juden von Erfurt, von denen viele später nach Erfurt auswanderten. Zwischen 1264 und 1466 kam es bei vier antisemitischen Ausbrüchen zu Pogromen, von denen der letzte zur Vertreibung der Juden aus Arnstadt führte. Im 19. Jahrhundert wurde eine jüdische Gemeinde neu gegründet. 1880 waren es 59, 1910 137, 1933 87 und 1939 39. Vor dem Nationalsozialismus waren die meisten der in Arnstadt lebenden Juden erfolgreich, und ihre Hauptbeschäftigung war der Viehhandel und das Bankwesen. Die 1913 erbaute Synagoge wurde am 11. November von den Nazis in Brand gesteckt. Die Juden, die sich noch in der Stadt befanden, wurden 1942 in die Vernichtungslager im Osten deportiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Gemeinde nicht wieder neu organisiert.
Typografie
Anstatt eine breite Palette von Schriftarten oder Schriftstilen zu übernehmen, können sich Webdesigner dafür entscheiden, die Vielfalt der Schriftarten auf ihren Websites auf einige wenige mit einem ähnlichen Stil zu begrenzen. Die meisten Browser erkennen eine bestimmte Anzahl von sicheren Schriftarten, und die Designer verwenden hauptsächlich diese, um Komplikationen zu verhindern. Schriftart-Downloads wurden später in das CSS3fonts-Modul aufgenommen und sind seitdem in Safari 3.1, Opera 10 und Mozilla Firefox 3.5 integriert. In der Folge stieg das Interesse an der Web-Typografie und an der Verwendung von Schrift-Downloads. Die meisten Webdesigns enthalten negative Leerzeichen, um den Text in Absätze aufzuteilen und mittig ausgerichteten Text zu vermeiden.
Bewegte Grafiken
Seitenlayouts und Benutzeroberflächen können auch durch den Einsatz von Grafikanimationen geprägt sein. Die Entscheidung, ob bewegte Grafiken verwendet werden sollen, kann vom Zielmarkt der Website bestimmt werden. Bewegte Grafiken werden bei unterhaltungsorientierten Websites vielleicht erwartet oder zumindest besser akzeptiert. Das Zielpublikum einer Website mit ernsthafteren oder formellen Interessen (z. B. Unternehmen, Gemeinden oder Behörden) kann Animationen jedoch als unnötig und ablenkend betrachten, wenn sie nur zur Unterhaltung oder zu dekorativen Zwecken verwendet werden. Das bedeutet nicht, dass ernstere Inhalte nicht durch inhaltsbezogene Animationen oder Videopräsentationen angereichert werden können. In jedem Fall kann das Motion-Graphic-Design den Unterschied zwischen einem wirkungsvollen visuellen Effekt oder einem ablenkenden visuellen Effekt bewirken.
Bewegte Grafiken, die nicht vom Besucher der Website initiiert werden, können Probleme mit der Zugänglichkeit hervorrufen. Die W3C-Zugänglichkeitsstandards verlangen, dass Website-Besucher die Möglichkeit haben, Animationen zu blockieren.
Qualität des Codes
Web-Designer können es als gute Praxis betrachten, sich an Standards zu halten. Dies geschieht in der Regel durch die Angabe einer Beschreibung dessen, was das Element tut. Die Nichteinhaltung von Standards macht eine Website nicht unbedingt unbenutzbar oder fehleranfällig, aber Standards können sich auf das korrekte Layout von Seiten auswirken, um die Lesbarkeit zu gewährleisten, und sicherstellen, dass kodierte Elemente richtig zusammenhängen. Dazu gehören Fehler im Code, ein übersichtlicheres Code-Layout und die Sicherstellung, dass Id und Klassen korrekt gekennzeichnet sind. Schlecht kodierte Seiten werden umgangssprachlich auch als „Tag Soup“ bezeichnet. Die W3C-Validierung kann nur mit der korrekten DOCTYPE-Deklaration erfolgen, die verwendet wird, um Fehler im Code hervorzuheben. Das System identifiziert Fehler und Bereiche, die nicht den Web-Design-Standards genügen. Diese Informationen können dann vom Benutzer korrigiert werden.
Generierte Inhalte
Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Website zu erstellen: statisch oder dynamisch.
Statische Websites
Bei einer statischen Website wird für jede Seite einer statischen Website eine eigene Datei gespeichert. Jedes Mal, wenn die Seite angefordert wird, wird derselbe Inhalt ausgegeben. Dieser Inhalt wird einmalig bei der Gestaltung der Website erzeugt. Sie wird in der Regel manuell erstellt, obwohl einige Websites einen automatischen Erstellungsprozess nutzen, ähnlich wie bei dynamischen Websites, bei denen die Ergebnisse als fertige Seiten im Laufe der Zeit gespeichert werden. Diese automatisch erstellten statischen Websites wurden um 2015 immer beliebter, wobei Generatoren wie Jekyll und Adobe Muse zum Einsatz kamen.
Statische Websites haben den Vorteil, dass sie einfacher zu hosten sind, da ihre Server nur statische Inhalte darstellen und keine serverseitigen Skripte verarbeiten müssen. Dies erfordert weniger Serveradministration und die Gefahr von Sicherheitslücken ist kleiner. Außerdem können sie Seiten auf kostengünstiger Serverhardware schneller darstellen. Diese Vorteile verlieren in dem Maße an Bedeutung, in dem billiges Webhosting auch dynamische Funktionen bietet, wobei virtuelle Server in kurzen Abständen hohe Leistung zu niedrigen Kosten liefern.
Fast alle Websites haben einen gewissen statischen Inhalt, da unterstützende Elemente wie Bilder und Stylesheets in der Regel statisch sind, selbst bei Websites mit sehr dynamischen Seiten.
Dynamische Websites
Dynamische Websites werden dynamisch erstellt und verwenden serverseitige Technologie zur Erstellung von Websites. In der Regel ziehen sie Inhalte aus einer oder mehreren Backend-Datenbanken: Einige sind Datenbankabfragen über relationale Datenbanken, um Kataloge abzurufen oder numerische Informationen zu bündeln, andere können Dokumentendatenbanken (wie MongoDB oder NoSQL) verwenden, um größere Inhaltseinheiten wie Blogbeiträge oder Wiki-Artikel abzuspeichern.
Während des Entwurfsprozesses werden dynamische Seiten oft mit statischen Seiten entworfen oder als Wireframing gestaltet. Die für die Entwicklung dynamischer Seiten erforderlichen Fähigkeiten sind wesentlich umfangreicher als bei statischen Seiten, da sie sowohl serverseitige und datenbankgestützte Programmierung als auch clientseitiges Schnittstellendesign beinhalten. Daher sind selbst mittelgroße dynamische Projekte fast immer eine Teamleistung.
Bei der Entwicklung von dynamischer Websites werden diese oft direkt in Sprachen wie Perl, PHP oder ASP codiert. Einige von ihnen, insbesondere PHP und ASP, verwenden einen „Vorlagen“-Ansatz, bei dem die serverseitige Seite der Struktur einer vollständigen clientseitigen Seite entspricht und Daten an durch „Tags“ definierten Stellen hinzugefügt werden. Dies ist eine schnellere Methode der Entwicklung als die Programmierung in rein verfahrensorientierten Programmiersprachen wie Perl.
Beide Ansätze sind inzwischen auf vielen Websites durch anwendungszentrierte Werkzeuge wie Content-Management-Systeme abgelöst worden, die auf einer höheren Ebene angesiedelt sind. Diese basieren auf einer gemeinsamen Kodierungsplattform und gehen davon aus, dass die Website Inhalte nach einem von mehreren anerkannten Modellen liefert, wie z. B. ein chronologischer Blog, ein Themenmagazin oder eine Nachrichtenseite, ein Wiki oder ein Benutzerforum. Diese Werkzeuge machen die Umsetzung einer solchen Website sehr einfach und zu einer rein organisatorischen und gestalterischen Aufgabe, die keinerlei Programmierung voraussetzt.
Die Bearbeitung des Inhalts selbst (sowie der Vorlagenseiten) kann sowohl über die Website selbst als auch mit Software von Drittanbietern vorgenommen werden. Die Möglichkeit, alle Seiten zu editieren, steht nur bestimmten Benutzerkategorien zur Verfügung (z. B. Administratoren oder registrierten Benutzern). In einigen Fällen ist es anonymen Nutzern erlaubt, bestimmte Webinhalte zu ändern, was seltener vorkommt (z. B. in einem Forum – eine Nachricht hinzufügen). Ein Beispiel für eine anonym bearbeitete Website ist Wikipedia.
Webdesign der Homepage
Usability-Experten wie Jakob Nielsen und Kyle Soucy betonen regelmäßig, dass die Homepage die wichtigste Seite auf einer Website ist. In den 2000er Jahren begannen Praktiker jedoch zu beobachten, dass immer mehr Website-Besucher die Homepage umgingen und direkt zu interne Inhaltsseiten zu gelangen. Dies führte dazu, dass viele Praktiker glaubten, dass die Homepage weniger wichtig sei, als die meisten Leute annahmen. Jared Spool vertrat 2007 die Ansicht, dass die Homepage einer Website tatsächlich die unwichtigste Seite der Website sei.
In den Jahren 2012 und 2013 haben sich Karussells (auch bekannt als „Slider“ und „rotierende Banner“) zu einem sehr beliebten Designelement auf Homepages etabliert, das häufig verwendet wird, um bestimmte oder aktuelle Inhalte auf engem Raum darzustellen. Viele Praktiker halten Karussells für ein ineffektives Gestaltungselement, das der Suchmaschinenoptimierung und der Benutzerfreundlichkeit einer Website abträglich ist.